Suessholz
Suessholzwurzel
DROGENBEZEICHNUNG

Radix Liquiritiae

GATTUNG

Schmetterlingsblütengewächse – Fabiaceae (Leguminosae)

VOLKSTÜMLICHE NAMEN

Lakritze, Spanisches Süßholz, Deutsches Süßholz

STAMMPFLANZE

Glycyrrhiza glabra L.

VERWENDETE PFLANZENTEILE

Wurzel, Süßholzsaft

INHALTSSTOFFE

Glycyrrhizin, Saccharose, Glucose, Sterole, Flavonoide

ZUBEREITUNG

1 Teelöffel Süßholzwurzel mit ¼ Liter kochendem Wasser überbrühen. 5 Minuten kochen lassen und nach dem Abkühlen abseihen. Jeweils nach den Mahlzeiten 1 Tasse trinken.

Verwendung der gepulverten Wurzeldroge: ½ Teelöffel Süßholzwurzelpulver mit 1 Teelöffel Honig vermischen und 3-mal täglich einnehmen. Hilft bei Husten und anderen Erkältungskrankheiten.

Bei Magenleiden wird empfohlen, kleine Wurzelstücke zu kauen.

ANWENDUNGSGEBIETE

Husten, schleimlösendes Mittel, Katarrhen der Atemwege, krampflösendes Magen- Darmmittel, bei Magengeschwüren und Gastritis (Magenschleimhautentzündung)

BESONDERE WARNHINWEISE
Zubereitungen in hohen Dosen nicht länger als 4 bis 6 Wochen anwenden! Bei längerer Anwendung kann eine vermehrte Wassereinlagerung mit leichten Schwellungen, besonders im Bereich von Gesicht und Fußgelenken, eintreten. Die Natriumausscheidung wird vermindert, die Kaliumausscheidung erhöht, dadurch kann es zur Erhöhung des Blutdruckes kommen.