DROGENBEZEICHNUNG
Flos Arnicae
GATTUNG
Korbblütengewächs – Asteraceae (Compositae)
VOLKSTÜMLICHE NAMEN
Gemsblume, Johannisblume, Konnesblume, Wolfsblume, Donnerblume, Ochsenblume, Wundkraut, Stichkraut, Fallkraut, Bergwurz, Engelkraut, Wilder Wegerich, Sternblume
STAMMPFLANZE
Arnica montana L.
VERWENDETE PFLANZENTEILE
Blüten, Wurzel
INHALTSSTOFFE
ätherisches Öl, Arnicin, Säuren, Flavonoide, Cholin, Procyanidine, Bitterstoffe, Helen Alin
ZUBEREITUNG
1 bis 2 Teelöffel Arnikablüten mit ¼ Liter kochendem Wasser übergießen nach 10 Minuten abseihen.
Spülungen für Mund und Rachen werden wie folgt zubereitet:
½ Teelöffel Arnikatinktur in 1 Glas lauwarmes Wasser geben oder mit Arnikatee gurgeln.
Arnikatinktur: getrocknete Arnikablüten mit 70-prozentigem Alkohol im Verhältnis 1: 10 übergießen. Nach 14 Tagen abpressen. Die gewonnene Flüssigkeit nach ungefähr 10 Tagen klar filtrieren.
Für Umschläge und Einreibungen 1 Teelöffel Arnikatinktur mit ¼ Liter Wasser mischen. In seltenen Fällen können Hautreizungen auf den behandelten Stellen auftreten. Vorbeugend kann man mehrmals die mit Arnikatinktur behandelten Stellen zusätzlich mit fettem Öl einreiben.
ANWENDUNGSGEBIETE
Hautreizmittel bei Neuralgien und Rheuma, als Tinktur zur Wundbehandlung und bei Furunkeln, für Spülungen bei Entzündungen im Mund- und Rachenbereich sowie Zahnfleischentzündungen; Umschläge und Einreibungen bei Muskelschmerzen und Zerrungen
Die Einnahme von Arnika als Teeaufguss oder als Tinktur sollte nur nach ärztlicher Verordnung erfolgen, da schädigende Wirkungen auf Magen, Darm und Herz bekannt sind!