
Klettenwurzel
Radix Bardanae

Drogenbezeichnung
Radix Bardanae
Gattung
Korbblütengewächse – Asteraceae (Compositae)
Volkstümliche Namen
Bolstern, Chläbere, Haarballe, Haarwachswürze, Klebern, Kinzel, Kladdebusch, Klusen, Wolfskraut
Stammpflanze
Arctium Lappa L.
Verwendete Pflanzenteile
Wurzel, Blätter
Inhaltsstoffe
Inulin, Schleim, Polyacetylene, ätherisches Öl, Gerbstoff, Bitterstoffe
Zubereitung
2 gehäufte Teelöffel Klettenwurzel mit ½ Liter kaltem Wasser übergießen, nach 5 Stunden kurz zum Sieden erhitzen, 1 Minute lang kochen und abseihen. 3-mal täglich 1 Tasse trinken.
Anwendungsgebiete
Blutreinigungsmittel, Leberbeschwerden, Gallenbeschwerden, Magen- Darmbeschwerden, harntreibendes Mittel, innerlich und äußerlich bei Hautkrankheiten, Karbunkel, Geschwüre, Abszesse, Hautunreinheiten, Schuppen; Klettenwurzelsalbe zur Wundbehandlung und bei Geschwüren (besonders bei Brandwunden), zur Abheilung von Flechten und Kopfgrind
Herstellung von Klettenwurzelsalbe: Den frischen Saft der Wurzel mit reinem Schweinefett zu einem salbenartigen Brei vermischen. Die Salbe im Kühlschrank aufbewahren.