04_06_Arnika04
Arnikablueten
DROGENBEZEICHNUNG

Flos Arnicae

GATTUNG

Korbblütengewächs – Asteraceae (Compositae)

VOLKSTÜMLICHE NAMEN

Gemsblume, Johannisblume, Konnesblume, Wolfsblume, Donnerblume, Ochsenblume, Wundkraut, Stichkraut, Fallkraut, Bergwurz, Engelkraut, Wilder Wegerich, Sternblume

STAMMPFLANZE

Arnica montana L.

VERWENDETE PFLANZENTEILE

Blüten, Wurzel

INHALTSSTOFFE

ätherisches Öl, Arnicin, Säuren, Flavonoide, Cholin, Procyanidine, Bitterstoffe, Helen Alin

ZUBEREITUNG

1 bis 2 Teelöffel Arnikablüten mit ¼ Liter kochendem Wasser übergießen nach 10 Minuten abseihen.

Spülungen für Mund und Rachen werden wie folgt zubereitet:
½ Teelöffel Arnikatinktur in 1 Glas lauwarmes Wasser geben oder mit Arnikatee gurgeln.

Arnikatinktur: getrocknete Arnikablüten mit 70-prozentigem Alkohol im Verhältnis 1: 10 übergießen. Nach 14 Tagen abpressen. Die gewonnene Flüssigkeit nach ungefähr 10 Tagen klar filtrieren.

Für Umschläge und Einreibungen 1 Teelöffel Arnikatinktur mit ¼ Liter Wasser mischen. In seltenen Fällen können Hautreizungen auf den behandelten Stellen auftreten. Vorbeugend kann man mehrmals die mit Arnikatinktur behandelten Stellen zusätzlich mit fettem Öl einreiben.

ANWENDUNGSGEBIETE

Hautreizmittel bei Neuralgien und Rheuma, als Tinktur zur Wundbehandlung und bei Furunkeln, für Spülungen bei Entzündungen im Mund- und Rachenbereich sowie Zahnfleischentzündungen; Umschläge und Einreibungen bei Muskelschmerzen und Zerrungen

BESONDERE WARNHINWEISE
Die Einnahme von Arnika als Teeaufguss oder als Tinktur sollte nur nach ärztlicher Verordnung erfolgen, da schädigende Wirkungen auf Magen, Darm und Herz bekannt sind!