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Rosmarinblatt
DROGENBEZEICHNUNG

Folium Rosmarini

GATTUNG

Lippenblütengewächs – Lamiaceae (Labiatae)

VOLKSTÜMLICHE NAMEN

Anthoskraut, Brautkleid, Brautkraut, Weihrauchkraut, Meertau, Kid, Kranzenkraut, Röselimarie, Antonkraut

STAMMPFLANZE

Rosmarinus officinalis L.

VERWENDETE PFLANZENTEILE

Blätter

INHALTSSTOFFE

Ätherisches Öl, Harze, Gerbstoffe, Rosmarinsäure, Flavonoide, Bitterstoffe, Saponin

ZUBEREITUNG

1 gehäufter Teelöffel Rosmarinblätter mit ¼ Liter kochendem Wasser übergießen. 15 Minuten ziehen lassen und abseihen. Morgens und mittags 1 Tasse trinken.

Rosmarinwein: 50 Gramm Rosmarinblätter in einer Weinflasche mit 1 Liter gutem Rotwein übergießen und 5 Tage ziehen lassen, anschließend filtrieren. 2-mal täglich 1 Stamperl trinken.

Rosmarinbad: 50 Gramm Rosmarinblätter mit 1 Liter Wasser erhitzen. 30 Minuten ziehen lassen und abseihen. Die fertige Abkochung einem Vollbad beifügen.

Rosmarinspiritus: 50 Gramm Rosmarinblätter mit 250 Gramm 70-prozentigem Alkohol übergießen. 10 Tage ziehen lassen und filtrieren.

ANWENDUNGSGEBIETE

Tonikum für Kreislauf, Erschöpfungszustände, Blähungen, leichten krampfartigen Magen- Darmbeschwerden, Rheuma, Gicht, Blutdrucksteigerung, kreislaufanregende Bäder; Rosmarinspiritus als Einreibung zur Durchblutungsförderung bei Rheuma und Muskelschmerzen; Gewürz: für Gemüse, Geflügel, Braten- u. Bratensaucen, Käse

BESONDERE WARNHINWEISE
Ein Rosmarinbad am Abend kann den Schlaf stören! Rosmarin-Tee nicht in der Schwangerschaft anwenden!